Ein starkes Fundament fürs Gymnasium:
Der Lernansatz von GVZH+

Dieses Bild beschreibt sehr gut, wie Lernen für viele Kinder und Familien funktioniert. Solange es keine grossen Probleme gibt, wird selten hinterfragt, wie gelernt wird. Aufgaben werden erledigt, Prüfungen geschrieben, Noten sind «okay». Es gibt keinen offensichtlichen Handlungsdruck.

Doch sobald die Anforderungen steigen – mehr Stoff, komplexere Aufgaben, Zeitdruck, die Gymiprüfung – zeigt sich, ob das Lernfundament wirklich trägt. Dann wird sichtbar, was man vorher in Ruhe hätte aufbauen können.

Wir bauen gemeinsam das Fundament fürs Gymi

Wir geben Kindern frühzeitig das mit, wovon wir aus jahrelanger Erfahrung wissen, dass sie es im Gymnasium zwingend brauchen werden: zu wissen, wie man beginnt, wie man lernt, wie man sich organisiert und wie man mit Druck umgeht.

Und gleichzeitig ist klar: Manchmal regnet es bereits.
Auch dann sind wir da – ruhig, strukturiert, fachlich fundiert.

Darum ist bei uns nicht nur Deutsch und Mathematik zentral, sondern vor allem das, was wir GVZH+ nennen: die bewusste, fundierte Stärkung des Lernens selbst.

GVZH+ ist das Qualitätsmerkmal, das unsere Arbeit ausmacht.
Es ist das Plus, das Kinder im Gymnasium benötigen – und das wir ihnen von Anfang an mitgeben möchten.

Ganz gleich, ob ein Kind schnell denkt oder langsam verarbeitet, ob es selbstbewusst oder sensibel ist – Lernen fordert immer ähnliche Entscheidungen. Oft ganz leise, manchmal sehr präsent:

1. Wie beginne ich, wenn ich nicht weiss, wie anfangen?
2. Wie halte ich meinen Fokus, obwohl ich müde oder abgelenkt bin?
3. Wie übe ich so, dass etwas wirklich hängen bleibt?
4. Wie bleibe ich ruhig, wenn etwas schwierig wird?
5. Wie motiviere ich mich, wenn ich keine Lust habe?
6. Wie behalte ich den Überblick?
7. Wie gehe ich mit Prüfungsdruck um?

Viele Kinder beantworten diese Fragen mit Strategien, die wenig Wirkung haben: mehrfach lesen, unterstreichen, hoffen, vermeiden, warten. Sie «lernen», aber ihr Gehirn speichert nur wenig davon ab.

Genau hier beginnt GVZH+. Wir arbeiten mit den Prozessen, die die Lernforschung seit Jahren als entscheidend identifiziert – eingebettet in echten Stoff, reale Aufgaben und konkrete Situationen.

Der Anfang ist oft die grösste Hürde. Viele Kinder verstehen den Inhalt, wissen aber nicht, wie sie überhaupt loslegen sollen. Die Cognitive Load Theory (Sweller) erklärt, warum: Wenn eine Aufgabe zu gross wirkt, blockiert das Arbeitsgedächtnis – das Gehirn schaltet auf Vermeidung.

Wir zeigen Kindern, wie sie diese mentale Last reduzieren können: Durch Mini-Schritte, Vorstrukturierungen, kurze Aktivierungsrituale und klare Leitfragen.
Und weil wir Lehrpersonen sind, üben wir das nicht theoretisch, sondern direkt an echten Mathe- und Deutschaufgaben. So entsteht ein Startgefühl, das trägt.

Konzentration ist keine Laune, sondern eine Fähigkeit – und sie lässt sich trainieren. Die exekutiven Funktionen (Diamond, Barkley) zeigen, wie Aufmerksamkeit gesteuert werden kann.

Wir arbeiten mit Fokusfenstern, klaren Startsignalen, kleinen Bewegungsimpulsen und Methoden, die die Belastung des Arbeitsgedächtnisses reduzieren. Gleichzeitig beobachten wir, ob Ablenkbarkeit eher entwicklungsbedingt ist, auf fehlerhaften Strategien beruht oder es Hinweise auf ADHS gibt. Für viele Eltern ist diese erste Einschätzung entlastend – bevor sie den langen Weg einer Abklärung gehen müssen.

Viele Kinder glauben, Lernen besteht aus Lesen und Unterstreichen. Doch die Forschung (Hattie, Dunlosky, Bjork) zeigt deutlich: Das Gehirn speichert kaum etwas, das passiv aufgenommen wird.

Wir vermitteln aktive Lernmethoden, die nachweislich wirken – etwa Abrufübungen («Kann ich es ohne Hinschauen?»), verteiltes Lernen statt Marathonlernen, bewusstes Verknüpfen und Strukturieren von Inhalten sowie eine aktive Fehlerkorrektur.
Dabei arbeiten wir nicht mit abstrakten Arbeitsblättern über Lernstrategien, sondern mit dem echten Stoff, den Kinder für die Gymiprüfung brauchen. Genau deshalb wirkt GVZH+ sofort – nicht erst «in der Theorie».

Stress ist kein persönlicher Makel, sondern ein neurobiologisches Phänomen. Pekrun und Plass zeigen, wie stark Emotionen den Zugriff auf Wissen beeinflussen. Viele Kinder können den Stoff – doch Druck blockiert den Abruf.

Wir kombinieren kurze Achtsamkeitsübungen, mentale Fokussierungen, Körpertechniken, Fehlerfreundlichkeit und klare Strukturierungsschritte. Kinder lernen, sich zu beruhigen, bevor der Stress übernimmt – und behalten dadurch auch in Prüfungen Zugang zu ihrem Wissen.

Motivation entsteht nicht durch «Reiss dich zusammen».
Sie entsteht durch Klarheit, Fortschrittserleben und realistische Ziele. Die Forschung (Dweck, Schunk) zeigt: Kinder bleiben motivierter, wenn sie verstehen, warum sie etwas tun, wenn sie ihre Fortschritte erkennen und wenn Rückschläge nicht als persönliches Scheitern gedeutet werden.

Wir helfen Kindern, ihr Lernen transparent zu machen, Erfolge sichtbar und Rückschläge einordbar zu machen. Motivation wird dadurch weniger ein Gefühl – sondern eine Folge von Struktur, Sichtbarkeit und Selbstwirksamkeit.

So viele Termine: Schule, Freizeit, Hobbys... wie krieg ich das alles unter einen Hut?
Zauberwort: Planung. Wir zeigen unseren Schüler:innen sowie deren Eltern, wie sie alle Todos sorgsam und nachhaltig planen können - und zeigen, wie wichtig dabei auch die "Tadas", also die Freizeit-Highlights - sind!

Prüfungen sind selten ein Wissensproblem, sondern oft ein Stressproblem. Prüfungsangst schmälert das Arbeitsgedächtnis – Blackouts sind die natürliche Folge.

Wir arbeiten mit ritualisierten Prüfungsstarts, Atem- und Körpertechniken, realistischen Erwartungen und echten Prüfungssimulationen. Kinder erleben: Ich kann Druck aushalten – und trotzdem klar denken.

GVZH+ steht für Lernen, wie man lernt – für mehr Kompetenz, mehr Vorbereitung und mehr Zukunftsfähigkeit.

Wir sind Lehrpersonen und Lerncoaches. Wir verbinden fachliche Tiefe mit lernpsychologischer Expertise. Wir erkennen Denkfehler, Lernblockaden, Stressmuster und fehlende Struktur – und können all das in derselben Sitzung angehen.

Wir geben Kindern nicht zwanzig Tipps, sondern die eine Strategie, die in ihrer Situation wirkt. Wir bereiten nicht nur auf die Gymiprüfung vor, sondern auf die Lernanforderungen, die danach kommen.
Und wir begleiten Kinder nicht nur im Kurs, sondern auch individuell, wenn sie mehr brauchen.

GVZH+ bedeutet:
Ihr Kind erhält ein fundiertes Lernfundament, das es im Gymnasium ganz sicher brauchen wird.

Lernen wird im Gymnasium nicht einfacher. Es wird selbständiger, schneller, dichter und anspruchsvoller. Kinder müssen planen, priorisieren, Inhalte verknüpfen, unter Druck abrufen und Verantwortung für ihr Lernen übernehmen.

Genau deshalb ist es sinnvoll, das Dach zu stärken, bevor es dauerhaft regnet.
Nicht auf Angst, sondern aus Weitsicht.
Nicht, weil etwas «nicht stimmt», sondern weil gutes Lernen kein Zufall ist.

Und wenn der regen kommt, stehen wir ebenso bereit. Dann reparieren wir gemeinsam, ordnen, stabilisieren und helfen gezielt weiter – bis das Dach wieder hält. Am schönsten ist der Moment, wenn Sam nicht mehr im Haus sitzt und wartet, sondern oben auf dem Dach steht – ruhig, sicher, mit Werkzeug in der Hand und weiss: Ich kann das.

Hattie, J. – Visible Learning
Zeigt anhand umfassender Meta-Analysen, dass metakognitive Strategien, Lernklarheit und Selbstregulierung zu den wirksamsten Einflussfaktoren auf schulischen Lernerfolg gehören.

Dunlosky, J. et al.
Belegt, welche Lernstrategien tatsächlich wirksam sind: insbesondere Abrufübungen («Retrieval Practice») und verteiltes Lernen – im Gegensatz zu passivem Wiederholen oder Unterstreichen.

Bjork, R. & Bjork, E.
Beschreiben das Konzept der «desirable difficulties»: Lernprozesse, die kurzfristig anstrengender sind, führen zu langfristig stabilerem Wissen.

Zimmerman, B.
Forschung zum selbstregulierten Lernen. Zeigt, dass Planung, Überwachung und Reflexion des eigenen Lernens zentrale Voraussetzungen für schulischen Erfolg sind.

Bandura, A.
Begründet das Konzept der Selbstwirksamkeit und zeigt deren Einfluss auf Motivation, Ausdauer, Leistungsbereitschaft und den Umgang mit Herausforderungen.

Sweller, J.
Cognitive Load Theory: erklärt, warum unstrukturierte Aufgaben den Lernstart blockieren und weshalb klare Schritte und Entlastung des Arbeitsgedächtnisses entscheidend sind.

Diamond, A. / Barkley, R.
Forschung zu exekutiven Funktionen wie Konzentration, Impulskontrolle und Selbstorganisation – zentrale Grundlagen für schulisches Lernen und Prüfungsleistungen.

Pekrun, R.
Forschung zu Prüfungsangst und Leistungsemotionen. Zeigt, wie Stress den Zugriff auf Wissen beeinträchtigt und weshalb Emotionsregulation lernrelevant ist.

Grolimund, F. & Rietzler, S.
Praxisnahes Lerncoaching auf Basis lernpsychologischer Forschung, mit besonderem Fokus auf Motivation, Selbststeuerung, Lernstrategien und Elternarbeit.