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Gymivorbereitung zürich

Gymiprüfung nicht bestanden – wie weiter?

Nun hat man monatelang gebüffelt, repetiert und geübt – doch leider hat es doch nicht gereicht. Wie bei vielen anderen Schülerinnen und Schülern hat es nicht geklappt mit dem Eintritt ins Gymnasium. Doch wie weiter?

Hier finden Sie Anschlussmöglichkeiten nach dem Nichtbestehen der zentralen Aufnahmeprüfung.
Zentrale Aufnahmeprüfung nicht bestanden
Zuerst sollte hier klar festgehalten werden, dass ein Nichtbestehen kein Weltuntergang ist, da die Schweiz eine sehr hohe Durchlässigkeit besitzt. BMS, IMS, FMS, Passerelle und vieles mehr bieten auch sehr gute Alternativen. Die Gymiprüfung ist zudem auch von der Tagesform sowie den gestellten Aufgaben abhängig und ein Durchfallen bedeutet nicht automatisch, dass man "nicht das Zeug" dazu hat.

In diesem Eintrag zeigen wir Ihnen weitere Schritte für einen erneuten Versuch, Alternativmöglichkeiten sowie Unterstützungsangebote unsererseits auf.

Da jeder Schüler und jede Schülerin und somit auch jede Situation individuell ist, beraten wir Sie selbstverständlich auch gerne ausführlich in einem persönlichen Gespräch.
Alternativen
Erneuter Versuch
Das Wichtigste in Kürze:

  • Wer die Langzeit-Gymiprüfung der 6. Primarklasse nicht besteht, wechselt automatisch an die 1. Sekundarstufe und meldet sich für die Kurzzeit-Gymiprüfung ab der 2. oder 3. Sek an.
  • Wer die Kurzzeit-Gymiprüfung der 2. Sek nicht besteht, hat in der 3. Sek nochmals eine Chance (die Ausbildung wird jedoch ein Jahr länger dauern).
  • Für jetzige 3. Sekler besteht auch die Möglichkeit die Prüfung ein Jahr später nochmals zu wiederholen (z.B. in Kombination mit dem 10. Schuljahr), sofern die Altersgrenze nicht erreicht wurde.

1. Eintritt ins Langzeitgymi (6. Klasse) nicht geschafft

Was gibt es für Alternativen?
Der naheliegendste Weg ist der Besuch der Sekundarstufe an Ihrem Wohnort. Kommt das für Ihr Kind aus diversen Gründen nicht in Frage (z.B. Unzufriedenheit mit der Schule, Unterforderung, Mobbing, etc.), gibt es lediglich private Lösungen als Alternative. Einerseits private Sekundarschulen und andererseits so genannte Progymnasien / Vorbereitungsklassen. Letzteres ist oftmals ein Zwischenjahr zwischen 6. Klasse und hausinternem Privatgymnasium. Hierbei können wir beispielsweise die Vorbereitungsklasse vom FGZ empfehlen. In manchen Fällen besteht auch die Möglichkeit, dass Ihr Kind trotz nicht bestandener Gymiprüfung an einem privaten Gymnasium aufgenommen wird. Bei der Wahl eines privaten Gymnasiums ist es wichtig darauf zu achten, ob die hausinterne Matura eidgenössisch (und bei Bedarf auch international) anerkannt ist und die Matura auch tatsächlich die Türen zu allen Universitäten öffnet. Private Alternativen sind jedoch stets mit hohen Kosten verbunden.

Sollten Sie noch nicht gut mit dem Schweizer Bildungssystem vertraut sein, empfehlen wir unbedingt schon frühzeitig mit Ihrem Kind das biz (Berufsinformationszentrum) zu besuchen und sich dort beraten zu lassen. So kann Ihr Kind auch gute Alternativen zum Gymnasium kennenlernen, findet mehr über ihre/seine Interessen und Kompetenzen heraus und erkennt, dass es für eine höhere Bildung viele verschiedene Wege gibt.

Die Gymiprüfung an ein öffentliches Gymnasium kann erst in der 2. Sek wieder absolviert werden. Zuerst einmal empfehlen wir nach der langen Vorbereitungszeit in der 6. Klasse eine «Pause» einzulegen. So erhält Ihr Kind Zeit, um gut in der Sekundarstufe anzukommen und sich Gedanken zu machen, ob das Gymnasium nach wie vor der gewünschte Weg ist. Sollte der Wunsch weiterhin bestehen, bieten wir eine frühzeitige Unterstützung in der 1. Sek ab März an:

2. Eintritt ins Kurzzeitgymi (8. Klasse / 2. Sek) nicht geschafft

Die zentrale Aufnahmeprüfung ins Kurzzeitgymnasium kann in einem Jahr in der 3. Sek nochmals gemacht werden – allerdings wird dann ein Schuljahr wiederholt. Folgendes Vorbereitungsprogramm ist bei uns möglich:

Auch wenn man sich dazu entscheidet, die Gymiprüfung in der 3. Sek nochmals zu versuchen, empfehlen wir Ihrem Kind sich unbedingt parallel dazu auch mit einer Berufslehre auseinander zu setzen. Auch hier lohnt sich das biz zu besuchen und sich dort beraten zu lassen. Auch empfehlen wir sich mit seinen Interesse und Kompetenzen auseinanderzusetzen und in spannenden Lehrbetrieben zu "schnuppern". Viele Schüler/innen machen eine Doppelanmeldung (Gymiprüfung und Prüfung Berufsmaturitätsschule) – dies ist allerdings nur möglich, wenn man bereits schon einen Lehrvertrag hat. Besteht man die Gymiprüfung, so kann das Gymnasium besucht und vom Lehrvertrag zurückgetreten werden. Besteht man die Gymiprüfung nicht, so kann man seine Wunschlehre absolvieren und parallel dazu eine Berufsmaturität erlangen. Mit der Berufsmaturität kann an Fachhochschulen studiert werden – absolviert man zusätzlich auch noch die Passerelle (Erwachsenenmaturität), kann an allen Universitäten studiert werden.
Darüber hinaus gibt es auch noch weitere Kombinationen wie z.B. Anmeldung an Gymiprüfung und Prüfung zur Fachmittelschule / Handelsmittelschule oder Informatikmittelschule.

Als Alternative gäbe es auch hier den Wechsel in ein Privatgymnasium.

3. Eintritt ins Kurzzeitgymi (9. Klasse / 3. Sek) nicht geschafft

Falls die Altersgrenze noch nicht erreicht wird, können die Schülerinnen und Schüler nach einem Brückenjahr nochmals die Prüfung versuchen. Das bedeutet, dass der Schüler oder die Schülerin die Prüfung trotz abgeschlossener Volksschule wiederholen darf, sofern er/sie eine gewisse Altersgrenze noch nicht überschritten hat. In Ausnahmefällen entscheidet die Schulleitung über die Zulassung zur Prüfung. Wir empfehlen Details dazu direkt mit dem ZAP zu klären. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, so wird die gleiche Vorbereitung wie bei «2. Eintritt ins Kurrzzeitgymi» empfohlen. Man sollte aber in jedem Fall einen "Plan B" haben, nicht dass man bei einem negativen Prüfungsresultat dann auch ohne Lehre dasteht.

Als Alternative gäbe es auch hier den Wechsel in ein Privatgymnasium. Empfehlenswert ist die Hull's School beim Bahnhof Stadelhofen – insbesondere dann, wenn nebst einem Studium in der Schweiz auch ein Studium im Ausland für Ihr Kind eine spannende Option sein könnte.
Über uns
  • Wir sind das Kompetenzzentrum für die Gymivorbereitung im Kanton Zürich.
  • Bei uns unterrichten nur ausgebildete Lehrpersonen mit langjähriger Erfahrung rund um den Übertritt.
  • Als kleines Lehrer:innen-Team ist für uns eine enge Betreuung zentral, weshalb wir auch ausserhalb der Kurszeiten für unsere Schüler:innen stets da sind.
  • Struktur und Organisation sind fürs Gymnasium entscheidend – wir geben dies mit auf den Weg.
  • Wir fördern die Selbstständigkeit sowie Eigenverantwortung Ihres Kindes und informieren Sie laufend über dessen Lernstand.
  • Freude und Begeisterung sind uns wichtig.
  • Wir begleiten Ihr Kind nicht nur fachlich, sondern auch mental auf dem Weg zur Gymiprüfung.